In einer Studie von Viola Fryman fand sich bei fast 95 Prozent der „nervösen“ Säuglinge ein osteopathischer Behandlungsbedarf wegen craniosacraler Fehlstellungen !
OSTEOPATHIE ist eine einfühlsame, manuelle Therapie, das heißt, ich behandle Ihr Kind mit meinen aufmerksamen Händen. Die Berührungen sind dabei auffallend ruhig. Doch so sanft sie sind, so tiefgehend ist ihre Wirkung. Die Behandlung folgt keinem mechanischen Ablauf sondern besteht in einer Kommunikation auf manueller Ebene. Es geht bei der Behandlung nicht darum, eine Struktur direkt zu korrigieren, sondern darum, ein Umfeld zu schaffen, das die natürlichen Heilungsmechanismen des Körpers anregt und Veränderung erleichtert: Restriktionen können sich auflösen, Fehlstellungen sich korrigieren.
Der
Schädel des Babys ist noch verformbar, durch hohen Druck
vor und während der Geburt kann es zu Kompressionen und Verdrehungen
der Schädelknochen oder zu schmerzhaften Verspannungen der Hirnhäute
kommen. Das beeinträchtigt das Nervensystem (Quengeligkeit,
Schreckhaftigkeit, Schlafprobleme), das Verdauungssystem
(Spucken, Koliken, etc.) und ich habe oft den Eindruck,
dass betroffene Babys unter latenten Schmerzen leiden, wie z.B. unter
einem bohrenden Kopfschmerz, der sie unruhig macht ("Schreibabys").
Der
Nacken des Babys kann in der Tiefe so
verspannt oder verzerrt sein, dass es zu Fixierungen im
Kopfgelenk (Atlas) führt welches dadurch in seiner
Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist. Daraus ergeben sich
Asymmetrien wie eine einseitige Lieblingshaltung oder die
Kopfgelenk-Induzierte-Symmetrie-Störung (KISS). Liegt das
Neugeborene aus diesem Grund oft in einer Vorzugshaltung, weil andere
Haltungen schmerzhaft wären oder einfach auch blockiert sind, fällt
das bald an einer asymmetrischen Kopfform auf.
„Die Anwendung der Craniosacralen Osteopathie basiert zum einen auf einem detaillierten Wissen der Anatomie und der Physiologie der Strukturen und zum anderen auf der Entwicklung von geschickten und feinfühligen Händen, die das Wissen anwenden können.“ (H.I. Magoun).
- Regulationsstörungen: vermehrtes Schreien, Quengeligkeit,
- Schreckhaftigkeit, extreme Wachheit, Schlafprobleme
- Koliken Verdauungsbeschwerden (z.B. Koliken, Blähungen, Verstopfung)
- vermehrtes Spucken
- Trinkprobleme (Kiefergelenksprobleme)
- Verspannungen (KISS, Schiefhals, etc.)
- Asymmetrien des Schädels
- Hüftdysplasie
- Motorische Entwicklungsverzögerungen (z.B. verspätetes Krabbeln)
(Weitere Beschwerden: siehe unter Homöopathie)
- nach ungewöhnlich langer oder stürmischer Wehentätigkeit
- nach Geburtseinleitung
- wenn die Austreibungsphase besonders heftig war
- oder unterstützt werden musste durch Zange, Saugglocke, Kristellern
- nach einem Kaiserschnitt,
- wenn
sich das Baby in Beckenendlage befand.
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