Sonntag, 10. Februar 2013

Seelische Krisen rund um die Geburt


Statt Mutterglück nur Tränen ?
Traurigkeit bis hin zu Depression, quälende Selbstzweifel, Ängste, Schuldgefühle - das große Spektrum der unangenehmen und bestürzenden Gefühle wird rund um Schwangerschaft und Muttersein viel häufiger erlebt, als allgemein angenommen. Man geht davon aus, dass heute jede fünfte bis zehnte Frau betroffen ist.

Was ist die Ursache? Eine große Rolle spielt oft schon allein die unvertraute große Verantwortung, die neuartigen Aufgaben, die man nicht so in den Griff kriegt, wie man es von sich kennt. Sobald das Baby da ist kommt natürlich der Schlafentzug erschwerend dazu, die unterbrochenen Nächte... oft ist das Fass so voll, dass es nichts zusätzliches mehr braucht, um überzulaufen. Und das geht meist unauffällig von sich, die psychischen Probleme schleichen sich immer mehr ein, lassen sich immer weniger bewältigen.

So nennt die bundesweite Selbsthilfe-Organisation "Schatten & Licht" als typische Kennzeichen:
  • Müdigkeit, Erschöpfung, Energiemangel
  • Traurigkeit, häufiges Weinen
  • Schuldgefühle
  • Inneres Leeregefühl
  • Allgemeines Desinteresse und sexuelle Unlust
  • Zwiespältige Gefühle dem Kind gegenüber
  • Konzentrations-, Appetit- und Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden, andere psychosomatische Beschwerden
  • Ängste, extreme Reizbarkeit, Panikattacken, Zwangsgedanken (wiederkehrende destruktive Vorstellungen und Bilder, die nicht in die Tat umgsetzt werden)
  • Suizidgedanken
Die Homöopathie ist in meiner Erfahrung eine gut geeignete Hilfe. Sehr häufig liegen die Ursachen im Bereich von Erschöpfung und Hormonumstellung, hier kann eine homöopathische Behandlung rasche und ausreichende Besserung in Gang bringen. Selbst wenn die Symptome eine psychiatrische Behandlung erfordern sollten, kann die Homöopathie wohltuend begleiten und wirkt hier erfahrungsgemäß therapieverkürzend.

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