Donnerstag, 15. September 2011

Mumps kann vor Eierstockkrebs schützen

Epidemiologische Studien aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten aufgezeigt, dass Frauen, die in der Kindheit eine Mumpserkrankung durchgemacht hatten, später seltener an Eierstockkrebs erkrankten. Mit Einführung der Impfungen gegen Mumps wurde diesem Phänomen allerdings keine Beachtung mehr geschenkt. Nun haben Forscher aus den USA, Kanada und Großbritannien diesen Faden wieder aufgenommen und einen entsprechenden Zusammenhang zumindest für eine bestimmte Art von Ovarialtumoren belegt. Sie regen weitere Untersuchungen an, um die für den Schutz verantwortlichen Substanzen künftig in den Impfstoff integrieren zu können.
Cancer Causes Control (2010) 21 : 1193-1201; DOI 10.1007/s10552-010-9546-1

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